Vom Eingang aus erreicht man die Kirche über eine geräumige steile Treppe, deren Ursprung auf die erste Hälfte des 12. Jh. zurück geht. Nach den ersten Stufen kommt man links an einem 18 m hohen Pilaster vorbei, der den Boden der darüber errichteten Kirche trägt.
Der rechts hervortretende Fels vereinigt sich mit dem Mauerwerk. Früher wurden im Atrium häufig Äbte und Wohltäter bestattet; von den reich verzierten Grabmälern sind nur noch fünf übrig geblieben. In der mittleren Nische waren bis 1936 mumifizierte Mönche ausgestellt, daher der Name Toten-Treppe.
Am Ende der Toten-Treppe kommt man durch das Tierkreiszeichen-Portal (1130), vom berühmten Bildhauer Meister Nikolaus geschaffen.
Der Name des Portal hängt mit den zwoelf Tierkreiszeichen zusammen, die am rechten Portalpfosten eingemeißelt sind, auf der linken Seiten sind Sternbilder zu bewundern.
Geschichtlich wichtig ist der mittlere Teil des rechten Pfosten, weil an der Frontseite am jeweiligen Rand Verse in lateinischer Schrift und der Name des Meisters verewigt sind.
Hochwertig sind die Säulenkapitelle, die biblische und symbolische Szenen aufweisen:
- Kain und Abel
- Streitende Personen die sich die Haare raufen
- Heldentaten von Samson
- Zwei Schlangen nährende Frauen
- Falken im Kreis
- Wütender Löwe
- Sirenen
Nennenswert sind die Säulensockel mit drei sich nachstellenden Löwen und zwei das Haupt eines Mannes pickende Greifvögel.